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Bodysmile Jena Anmeldung: Vor- und Nachteile

Sie sind unsicher, ob eine Anmeldung im Bodysmile Jena für Sie richtig ist? Im folgenden Artikel wird ein Studio wie das Bodysmile mit Personal Training verglichen. So können Sie selbst entscheiden, welche Variante für Sie die richtige ist.

Was bietet Bodysmile? 

Bodysmile hat sich auf EMS-Training spezialisiert. Elektromyostimulation (EMS) bieten potenzielle Vorteile im Bereich des Muskelaufbaus und der Rehabilitation. Allerdings sind auch mögliche negative Aspekte und Risiken zu berücksichtigen, die oft nicht genannt werden.

Was ist EMS-Training?

Elektromyostimulation (EMS) unterscheidet sich vom herkömmlichen Training, da die Muskelkontraktionen durch elektrische Impulse und nicht durch Signale des Gehirns ausgelöst werden. Dies kann verschiedene Auswirkungen auf die Muskelaktivierung und das zentrale Nervensystem haben.

Unterschiede in der Muskelaktivierung

Beim traditionellen Training sendet das Gehirn elektrische Signale über das zentrale Nervensystem an die Muskeln, um Kontraktionen auszulösen. Bei EMS hingegen werden diese Signale durch externe elektrische Impulse ersetzt, die direkt auf die Muskeln wirken. Dies führt zu einer simultanen Aktivierung von bis zu 90 % der Skelettmuskulatur, einschließlich der Tiefenmuskulatur, was mit herkömmlichem Training schwer zu erreichen ist.

Die Gefahren von EMS:

  1. Verminderte neuronale Ansteuerung
    Da EMS den Muskel über externe elektrische Impulse stimuliert, wird das zentrale Nervensystem weniger eingebunden. Dies kann die neuronale Ansteuerung und das Zusammenspiel zwischen Gehirn und Muskulatur verringern, wodurch das motorische Lernen erschwert wird.
  2. Gefahr von Nierenschäden
    Die durch EMS erzeugten Kontraktionen sind intensiver und oft unwillkürlich. Dadurch werden Muskelfasern in einer anderen Reihenfolge und Intensität beansprucht als bei normalen, willkürlichen Muskelkontraktionen, was das Verletzungsrisiko durch Überlastung erhöhen kann. Die Barmer Krankenkasse und der NDR schreiben dazu folgendes:

„Wenn das Training übertrieben und zu häufig durchgeführt wird, besteht die Gefahr, dass das freigesetzte Muskelenzym Creatin-Kinase (CK) im Blut stark ansteigt. Dies kann die Nieren lebensbedrohlich schädigen.“
– Quelle: Barmer [online, stand November 2024]

„Zu einem Übertraining kommt es beim EMS viel schneller als bei anderen Sportarten, da der Impuls von außen kommt, vom Trainer beeinflusst wird und sich der Trainierende weniger anstrengt.“
– Quelle: NDR [online, stand November 2024]

  1. Einschränkungen bei bestimmten Personengruppen:
    Personen mit Herzschrittmachern, Epilepsie oder während der Schwangerschaft sollten auf EMS verzichten. Es ist wichtig, vor Beginn des Trainings einen Arzt zu konsultieren. Geschieht dies nicht, kann es zu schwerwiegenden Verletzungen kommen.
  2. Fehlende Eigenregulation:
    Während des herkömmlichen Trainings passt der Körper automatisch die Kontraktionsstärke an die Belastung an. EMS umgeht diese Eigenregulation, was bedeutet, dass Muskeln sehr intensiv kontrahieren können, ohne dass das zentrale Nervensystem dies reguliert. Dies kann insbesondere bei längeren oder sehr intensiven EMS-Sitzungen zu einer Überlastung und möglicherweise sogar zu Rhabdomyolyse führen, wenn die Muskeln nicht ausreichend Zeit zur Erholung haben.
  3. Langfristige Auswirkungen auf das Nervensystem:
    Da EMS das natürliche neuronale System umgeht, könnten sich langfristige Veränderungen im Nervensystem zeigen. Dies könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Gehirn und die Nerven ihre natürliche Fähigkeit zur Ansteuerung und zum feinen Abstimmen der Muskelkraft teilweise verlernen oder abschwächen, insbesondere, wenn das normale Training durch EMS ersetzt wird.
  4. Verzögerte Muskelregeneration
    Da EMS die Muskeln bis zur maximalen Kontraktion stimuliert, kann dies bei häufiger Anwendung ohne ausreichende Regeneration die Muskeln überlasten. Die resultierenden Mikrorisse erfordern eine längere Erholungsphase als bei normalem Krafttraining, was zu chronischen Muskelschmerzen und einem erhöhten Verletzungsrisiko führen kann.

Zusammenfassung

EMS kann ein hilfreiches Trainingsmittel sein, sollte jedoch nicht das konventionelle Training ersetzen, da das Zusammenspiel von Nervensystem und Muskulatur durch EMS nicht vollständig gefördert wird. Es wird empfohlen, EMS als Ergänzung und nicht als Ersatz für normales Training zu verwenden und stets auf professionelle Betreuung und angepasste Intensität zu achten, um die genannten Risiken zu minimieren.

Bodysmile Jena – EMSPersonal Training Jena – Christian Otto
Individuelle Betreuung und maßgeschneiderte TrainingspläneVielleicht
Trainingsplan ggf. nicht individuell
Ja
Ja
Spezialisierung auf hormonelle Balance und FrauenfitnessNein
Nein
Ja
Ja
Effiziente TrainingsmethodenVielleicht
Achtung: potenzielle Gesundheitsrisiken
Ja
Ja
Persönliche Motivation und kontinuierliche BetreuungVielleicht
Vielleicht
Ja
Ja
Überdurchschnittliche Qualifikationen und ErfahrungVielleicht
Warnung: exakte Zertifikate nicht genannt
Ja
Ja
Flexibilität und AnpassungsfähigkeitVielleicht
Nicht genannt
Ja
Ja
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Vergleich der Vor- und Nachteile von Bodysmile Jena mit Personal Training

Quellen

[online, 13. November 2024]:

  1. Quelle des Vergleiches: bodysmile.training
  2. myems-club.com – Kritik und Gesundheit von EMS Training: https://myems-club.com/magazin/kritik-und-gesundheit-von-ems-training/
  3. praxistipps.focus.de – EMS-Training: Diese Nebenwirkungen können auftreten: https://praxistipps.focus.de/ems-training-diese-nebenwirkungen-koennen-auftreten_124407
  4. asu-arbeitsmedizin.com – Nierenschäden durch EMS .https://www.asu-arbeitsmedizin.com/aktuelles/weitere-meldungen-neurophysiologen-warnen-vor-ueberbelastung-und-nierenschaeden-durch-ems

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